Heute wollen wir Gibraltar erkunden. Die Strasse führt über das Flugfeld nach Gibraltar. Es herrscht ein grosses Gedränge vor dem Grenzübergang, da soeben ein Flieger gelandet ist und die Strasse für kurze Zeit gesperrt ist.
Wir steuern direkt das Zentrum an, eine Art von Altstadt, welche vollgepackt ist mit Läden und Restaurants. Weiter geht es zur cable-car-station, die auf den berühmten Affenfelsen (ca. 400 m ü.M.) führt. Schnell entscheiden wir uns dagegen, zu teuer und zu viele Leute stehen an. Also marschieren wir weiter in Richtung Europe Point (südlichster Punkt von Europa).
Die Strassenführung ist kurios, es geht hinauf und hinunter und immer wieder müssen wir die Strassenseite wechseln, da es aus Platzmangel meistens nur auf einer Seite ein Trottoir hat. Nach einer Stunde erreichen wir den Europe Point mit Leuchtturm und Moschee. Dank guter Fernsicht ist die Küste von Afrika klar erkennbar. Für den Rückweg nehmen wir den Bus, der uns bequem wieder ins Stadtzentrum bringt.
Um den Affenfelsen dennoch zu besuchen, überlegen wir uns eine Alternative und entscheiden uns für eine Wanderung. Zwei Tage später geht es frühmorgens los mit Wanderschuhen und Rucksack. Gibraltar begrüsst uns schon am Morgen in Festlaune, denn heute am 10. September ist Nationalfeiertag. Schnell finden wir den gut beschilderten Wanderweg und marschieren den Berg hoch, teils auf Naturwegen und leider auch auf der Strasse, die bis zum Gipfel führt. Viele Busse mit Touristen kreuzen daher unseren Weg. Ab der Mittelstation treffen wir auf die ersten Affen, die uns beobachten. Je höher wir kommen, desto mehr Affen sehen wir. Sie sind an Menschen gewohnt und kommen sehr nahe an uns heran. Oben angekommen geniessen wir die fantastische Rundsicht. Das Essen sparen wir für später auf, zu viele Affen, die uns das Picknick streitig machen könnten.
Nach knapp einer Stunde sind wir wieder in Gibaraltar und in den Feierlichkeiten (inkl. Konfetti-Bombe aus dem Helikopter) zum Nationalfeiertag.