Die Reise / The Journey / El Viaje
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Die fleissigen Bienen
2015-03-05 Mario

Wir arbeiten weiter; jeden Tag dem Ziel, endlich wieder auszulaufen, ein wenig näher.

Unterdessen sind fast alle Borddurchgänge mit neuen aus Bronze ersetzt. Die machen nicht nur einen deutlich robusteren Eindruck, sie sind es auch.

Die defekten Mastfüsse sind jetzt auch repariert bzw. ersetzt. Die neuen sind besser und mit weniger unnötigem Schnick-Schnack.

Die Maststufen für das Besan sind inzwischen auch fertig und müssen nur noch montiert werden. In Zukunft ist es einfacher und sicherer das Besan zu erklimmen.

An die Stelle der alten Klampen und Klüsen sind nun auch geschweisste Exemplare aus Edelstahl getreten. Sehen toll aus, sind robust und haben nicht die gleiche Korrosionsproblematik wie die Alu-Dinger! Sie passen auch ganz gut zu unserer neuen Fussreling.

Das Innenleben wird auch immer besser. Nebst der Elektrik, die nun endlich in einen vernünftigen Schaltkasten gebaut wird, gibt es auch entsprechende Kabelschläuche und Verteilboxen bis hin zu den Verbrauchern.

Auch die Decke in den Kabinen und im Salon nimmt immer mehr Gestalt an. Ein stabiler Holzrost ist schon an einigen Stellen angebracht.

Hin und wieder gibt es natürlich auch einen Rückschlag. So wollten wir den Cockpitboden (130cm x 87cm) ersetzen, indem wir den alten entfernten und dessen Bohrlöcher (44!) auf den neuen Boden (5mm Stahl, gefühlte 300kg) übertrugen (beide Bleche aufeinander, anzeichnen mit dem Körner). Leider hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen und es waren fast alle Löcher irgendwie daneben. Also das Ganze nochmals vom Schiff hieven, alle Löcher beidseitig zuschweissen.

Beim zweiten Anlauf hat es dann mehr oder weniger geklappt. 4 der 44 Löcher waren dann immer noch ca. 2mm daneben, aber ohne Probleme lösbar. Es ist gar nicht so einfach von innen die Positionen der Löcher zu kennzeichnen, wenn Geräte, Schläuche und Isolation im Weg stehen.